Auch während unseres Urlaubs dachte ich natürlich an meine Kinder und an unsere gemeinsamen Urlaube.
In Paegli zum Beispiel, bewegte sich die Schaukel noch lange, nachdem die Kinder sie benutzt hatten. Ich war voller gemischter Gefühle, denn es war, als würde unser Sohn darauf weiter schaukeln.
In der darauffolgenden Nacht träumte ich dann nach sehr langer Zeit mal wieder von ihm. Es war so real-Er stand als Security in seinem schwarzen „Babo-Anzug“ mit seiner RayBan-Sonnenbrille vorm Kaufland-dieses zuckersüße Grinsen um seine Mundwinkel, als er uns bemerkte. Ich lief auf ihn zu, wollte ihn umarmen, aber er erklärte mir, er habe dafür keine Zeit, er müsse hier arbeiten. Traurig begann ich mit seiner Schwester den Einkauf-er folgte uns, nahm sie beiseite und fragte, ob ich jetzt sauer bin…dann wachte ich auf-glücklich ihn gesehen zu haben, aber voller Fragen…
Bedeutet dieser Traum, dass seine Seele jetzt ein neues Leben führt, in dem für uns kein Platz mehr ist?
Ich grübelte den ganzen Tag…Nachmittags kamen wir dann endlich ans Meer-zu ihm, denn egal, wo wir an der Ostsee sind, ein Teil von ihm ist immer dort. Ich ging ins Wasser, und im klaren Wasser sah ich einen weißen Stein mit gelben Abdrücken. Ich tauchte kurz und nahm ihn mit zum Wohnwagen. Ich erkannte die Buchstaben J und X und versuchte, die Bedeutung herauszufinden. In der Computersprache bedeutet das J einen lachenden Smiley und das X steht für Kuß. Ich war erleichtert, denn ich wusste, er freut sich über unseren Besuch…
Über dem Meer hatten Kondensstreifen ein X gemalt. In der Sprache, die uns verbindet (die Runen) bedeutet das Gebo und heißt Geschenk-und das ist es:
Jeder Tag ist ein Geschenk!
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