Chaos

 

Wenn in diesen, immer wieder auftauchenden Spruchbildern Fehler sind, hindert mich mein innerer Monk daran, sie zu teilen, egal wie lustig ich sie finde…

 

 

Morgen ist April,also sah ich nach,was ich in den Rauhnächten für diesen Monat träumte:

 

Die 4.Nacht(April) bescherte mir wieder einen Traum von der Arbeit.Diesmal räumten wir unseren Aufenthaltsraum auf und um-mal sehen,was das bedeutet: In psychologischer Hinsicht sind Träume vom Aufräumen fast immer ein Hinweis darauf, dass der Betroffene das Gefühl hat, etwas im realen Leben würde ihm über den Kopf wachsen.Durch das Aufräumen fordert sein Unterbewusstsein ihn auf, das Chaos im Alltag zu organisieren und Struktur aufzubauen. Nur wenn er die Dinge in Ruhe nacheinander angeht, wird auch wieder Klarheit in das Leben des Träumenden kommen können.

 

 

Das beruhigt mich jetzt ein wenig, denn das Chaos in meinem Leben ordne ich nun schon eine ganze Weile,wie ich finde,mit Erfolg.Das Chaos im Haushalt versuche ich auch regelmäßig unter Kontrolle zu bringen,aber da schaut mein innerer Monk öfter mal weg…Ich habe gelernt,nach wichtig und unwichtig zu ordnen…Das Chaos in der Welt kann ich leider nur sehr wenig beeinflussen.

 

Auf Arbeit hatten wir heute ein interessantes Gespräch.Es ging um die nordischen Länder,und darum,daß man von dort kaum negative Nachrichten hört.Wir waren in Dänemark,Schweden,Finnland,Norwegen,und mehrere Male in Holland.Für uns waren das nicht gerade günstige Reiseziele.Trotzdem lebten die Menschen dort völlig anders.Die Restaurants waren voll,und bei einem Gespräch mit einer Reiseleiterin erfuhren wir damals,wie das Sozialsystem dort funktioniert.Unsere dänischen Freunde bestätigten das,und ich fragte mich damals,noch völlig naiv,warum man das in Deutschland nicht so übernehmen könnte…Heute bin ich da schlauer…

Dann ging es darum,ob man in der jetzigen Zeit Kinder bekommen sollte…Ich dachte kurz an vorige Woche: Als ich im Garten Mist verteilte, musste ich mit meiner Schubkarre immer wieder an unseren vorderen Gartenzaun. Gegenüber rief der kleine Junge ständig 2 Mädchennamen- „…Kommt raus…!“ / „…Wo seid Ihr?“. Nach dem 5.oder 6.mal war ich kurz davor zu rufen, ich hätte sie vorhin auf den Spielplatz im Wohngebiet laufen sehen. Ich tat es natürlich nicht, aber die Versuchung war schon groß. Ich redete mir ein, es wären wohl seine imaginären Freunde, denn echte würden es mit diesem Schreihals nicht aushalten…Nach einem stressigen Arbeitstag möchte ich nur Ruhe…

 

 

Aber Spaß beiseite-eine Kollegin meinte,sie würde heutzutage nicht nochmal Kinder bekommen.Da musste ich widersprechen,denn ich wollte immer 2 Kinder haben.Ich hatte das große Glück,daß sich dieser Wunsch erfüllte.Damals war auch alles im Umbruch,und niemand wusste,wie es weitergeht…Ich dachte an Omi und Opi,die kurz nach dem Krieg meine liebe Mutti bekamen…Wie soll es denn auf dieser Welt weitergehen,wenn immer nur Angst und Vorsicht herrschen?!

 

 

 

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