Tag 4

Der neue Wohnwagen ist echt Luxus.Schon alleine die Mischbatterie am Abwaschbecken begeistert mich täglich,und das Induktionsfeld(dem ich sehr kritisch gegenüber war)macht alles in sekundenschnelle heiß. Wenn ich so an unsere Zelturlaube zurückdenke,ist zumindest das ein riesengroßer Fortschritt,aber ich denke trotzdem sehr gerne an diese Zeit zurück.
Gestern Abend liefen wir noch zum Bankenhof-so stelle ich mir immer einen typischen Schwarzwaldhof vor,danach ging es auf Biebersuche,und pünktlich um 9 kam der kleine Fuchs vorbei.
Wir frühstückten drin,da der Wind ziemlich frisch war,da lief draußen laut zeternd die halbe Apfelsine vorbei. Thorsten warf ihr dann erstmal ein paar Krümel raus-zack Ruhe.
Entgegen dem Wetterbericht kam die Sonne heraus.
Der Weg führte uns zuerst zu einer der Donauquellen.Über den Ursprung streiten sich Furtwangen und Donaueschingen schon lange,aber ich finde es nur konsequent,wenn der Fluss mehrere Quellen hat, er mündet ja durch sein Delta auch wieder über mehrere Arme.Edda fand die Skulptur doof,und bellte sie an.
Weiter ging es zu den Triberger Wasserfällen.Mit 160 Metern sind sie die höchsten in Deutschland, und auf jeden Fall sehenswert. Überall lauerten Eichhörnchen auf die Erdnüsse, die den Besuchern angeboten wurden. Natürlich musste ich eines für meine männliche beste Freundin fotografieren...
Jeder alte Hof ist nicht nur mit Holzschindeln bestückt, sondern verfügt auch immer über eine eigene Kapelle.
Und wenn man schon im Schwarzwald ist,gehören natürlich auch Kuckucksuhren dazu-wir besuchten die 1.weltgrösste...Allerdings war der Kuckuck gerade fertig, als wir um die Ecke kamen. Das Wasserrad trieb eine Holzfällerfigur an,und das riesige hölzerne Uhrwerk war beeindruckend.
Auf dem Rückweg heizte ein Gölfchen mit 88er Kennzeichen vorbei. Ich musste schmunzeln.Nachdem die Wuffis gegessen hatten,ließen wir uns bekochen und speisten direkt am See-mit dabei:die halbe Apfelsine.Sie bekam ein Stück Brägele,und wir wissen nun,daß es sich dabei um Bratkartoffeln handelt...