Meine Rauhnächte 2022/23-Die 1.Nacht(Januar)

Bei mir beginnen die Rauhnächte seit vielen Jahren am Heiligabend-so ist es auch in diesem Jahr…Als ich am Freitag von der Arbeit nach Hause fuhr, begegnete mir der Transporter mit Mäxchens Kennzeichen. Ich freue mich immer sehr, wenn ich ihn sehe…Abends gab es dann einen 2.kleinen Weihnachtsmarkt mit Flos 2 süßen Mäusen. Wir malten, machten Zuckerwatte, und sie waren schon sehr aufgeregt, weil der Weihnachtsmann ja bald kommt…

Die Hunde wurden als erstes beschert: Es gab neue Kuschelkissen und Hundekekse, dann frühstückten wir gemütlich, mein Vati rief an, dann brachte ich Max seine Rosen, und versuchte den „Discobaum“ mit neuen Batterien zu beruhigen-Fehlanzeige, er blinkte weiter wie verrückt. Ich lächelte, und sagte gut-dann behältst Du halt Deinen Discobaum. In dem Moment kam die Sonne kurz heraus-ein zartgrüner Orb erschien zwischen den Zweigen-er steht für Heilung und Geist. Für mich war es ein kurzer Moment, in dem unser Sohn bei uns war. Die Wäsche von der Leine kam noch schnell in den Trockner-Wotans wilde Jagd und so…

Da wir den Abend bei unserer Tochter und unserem Schwiegersohn verbringen würden, verbrannte ich meinen 1. Wunsch für das neue Jahr bereits am Nachmittag. Nachdem ich den Baum ja schon vor einer ganzen Weile behangen hatte, behing ich nun mich mal wieder-Ohrringe, die ich mal gekauft hatte, den Ring von meiner Mutti, den mit den Runen, eine Kette von meiner lieben Freundin und das gebastelte Armband von Netti. So war ich nun wenigstens bunt…

Wir fuhren zur Brücke, um dort auch Rosen und Kekse vorbeizubringen, und dann weiter Richtung Bad Liebenstein zum Antoniusberg. Ein Weihnachtsspaziergang ohne Schnee macht keinen Spaß, da war der „Fackelbrand“ eine prima Alternative. Dieser Brauch reicht sehr weit zurück-es sind immer 16 Stück-12 für jeden Monat und 4 für die Jahreszeiten…Auf dem Weg dorthin schien immer mal wieder die Sonne, doch gleich nach unserem Aufstieg regnete es wieder. Die riesigen Reisigfackeln wurden gerade aufgestellt, am Lagerfeuer trockneten wir-es gab Bratwürste und Glühwein, und immer mehr Menschen kamen den Berg hinauf. Es war eine friedliche Stimmung, und besonders für die Kinder viel schöner, als vor dem Fernseher auf den Weihnachtsmann zu warten. Gegen halb 6 wurden die Fackeln dann entzündet. Ein Mann aus dem Ort erklärte, daß die Christen in die Kirche gehen, und die Heiden auf dem Berg. Und hier fühlten wir uns richtig. Der Abstieg durch den Matsch war dann mehr rutschen, als laufen, aber auch das nahmen alle sehr gelassen. Eine Frau hinter mir meinte, sie fühle sich wie ein Pinguin, und das traf es sehr genau.

Dann trafen wir bei unserer Tochter und unserem Schwiegersohn ein-alles war so hübsch geschmückt, das Essen bereit, und unser Geschenk verschlug mir die Sprache-gleich 2 tolle Erlebnisse für das nächste Jahr-für uns alle zusammen…Wir schauten Aschenbrödel und Rübezahl, dann ging es ins Bett. Ich hörte die 1.Rauhnachtsmeditation und spürte auf meiner Wange einen kühlen Luftzug. So schlief ich ein. Zwischendurch wachte ich auf, und überlegte, was ich da gerade geträumt hatte. Es ging um die Essensplanung, und ein guter Freund von uns war mit dabei-an mehr einnerte ich mich nicht. Ich sah trotzdem nach, was das bedeuten könnte:

Allgemein verweisen Träume von Essen auf Ihre Gefühle und im Speziellen auf Ihre ungestillten Bedürfnisse. Befindet sich der Träumende beim Essen in Gesellschaft, interpretiert die Traumforschung dies als positives Zeichen für beruflichen Erfolg und gutes Geschäftsklima. Ein bekanntes Sprichwort lautet: „Der Mensch ist, was er isst.“ Träumen Sie vom Essen, kann dies auf einen „spirituellen Hunger“ hinweisen, den Sie stillen sollten.

Da es in meinem Traum eher um die Planung ging, gehe ich davon aus, daß das ganze so zu deuten ist, daß ich noch unschlüssig über meine Bedürfnisse bin…

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