Österreich, Ungarn, Rumänien Und Moldawien-1.Etappe

Gleich nach der Arbeit ging es los. Auto und Hundeanhänger-oder wie mein Mann ihn nun nennt: der Speisewagen-wurden schon am Wochenende gepackt. Nur keine wertvolle Zeit verschenken...Unser Ziel war der Friedenhainer See mit mehreren Weihern. 300 Kilometer nach der Arbeit waren machbar. Wäre das Ganze nicht in Autobahnnähe, wären wir wohl nie hier hergekommen...Die Gegend schien gemütlich, aber typisch deutsch prangten überall Schilder: Übernachten verboten. Die Sonne schien, kein Stau weit und breit, es war erst halb 8,also beschlossen wir weiter Richtung Österreich zu fahren.
Nächster Halt: Vignettenkauf...Die brauchen wir in jedem Land, das wir durchqueren-nur bei uns darf jeder so durchfahren. Das hab und werde ich wohl nie verstehen. Auf einem der Felder rasteten Wildgänse, ein Hase hoppelte vorbei. Idylle, wenn man auf so kleine Dinge achtet. Weniger idyllisch hatten es da die Lkw-Fahrer, die die Parkplätze überfüllten. Diesen Druck muss man auch mögen. Ständig die Zeit im Nacken, Zwangspausen-egal ob da noch Platz ist, und der Krach beim schlafen...
Wir suchten uns ein ruhigeres Plätzchen  und fanden eins-irgendwo in Österreich. Ich machte uns was zu essen und dann gings ins Bett. In der Wiese neben uns war alles voller Glühwürmchen.