Mein Augusttraum in den Rauhnächten

Mein Feuerteufel verbrannte schon wieder Latten vom alten Gartenzaun. Auch der Himmel sah aus, als würde er brennen, was mich dazu brachte, Max wieder etwas zu schicken.

Ich ging hinauf und erwischte eine CD mit Bildern eines Kurzurlaubs in Kirchmöser. Er war damals so glücklich-trug die Kapitänsmütze seines Opas und fuhr mit dem Beiboot auf den See. Ich muss bei diesen Erinnerungen lächeln, obwohl sie mich gleichzeitig traurig machen...

Die wild wachsenden Hornveilchen erfreuten mich schon seit dem Frühjahr. Nun waren noch Portulakröschen dazu gekommen. Allerdings blühten diese nicht bunt, wie sonst üblich, sondern nur rot und weiß. Dadurch erhärtete sich mein Verdacht, daß auch sie nicht zufällig aufgetaucht waren…

 

Ich sah nach, was ich in den Rauhnächten für den August geträumt hatte:

Eine Frau kam mit einem Weihnachtsbaum zu uns, um mit uns zu feiern, während mehrere Männer vorm Fenster standen und mir Komplimente machten. Immer, wenn mein Mann in die Nähe kam, hörten sie sofort auf.
Was bedeutet das?
Der Baum steht für Geborgenheit und Wärme-bessere Zeiten sind in Sicht. Fremde stehen für einen eigenen Teil der Persönlichkeit. Befinden sie sich im eigenen Haus, kann es auf eine Bedrohung durch einen bestimmten Persönlichkeitsanteil hinweisen. Die Komplimente von Fremden hingegen verweisen auf Schwierigkeiten mit dem eigenen Selbstvertrauen...

 

Okay-gegen Geborgenheit und Wärme habe ich nichts einzuwenden. Naja, und das mit dem Selbstvertrauen ist so eine Sache. Davon hatte ich noch nie soviel, also ist das auch nichts Neues…Ein paar Tage hat der Monat ja noch, und ich nehme einfach alles, wie es kommt…

 

 

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