Der Oktober steht vor der Tür...

Diese Tatsache brachte mich dazu, nachzuschauen, was ich in den Rauhnächten für diesen Monat geträumt hatte: „Ich erinnere mich nur an einige Bilder-die Freundin meiner Mutti, Malerarbeiten, hohe Stiefel, eine Imbissbude...Keine Zusammenhänge, dafür habe ich endlich mal wieder durchgeschlafen...Ich sah trotzdem nach, was es bedeuten könnte:
Der Anblick eines Freundes widerspiegelt oft die Beziehung im wahren Leben. Er ist Begleiter und Unterstützer.
Der Umgang mit Farben ist oft eine Warnung vor trügerischen Hoffnungen und zu hohen Erwartungen. Die schwarzen Stiefel stehen für die Kreativität beim durchsetzen eigener Ideen, aber auch für die dunklen Persönlichkeitsanteile, die man lieber verbirgt.
Der Imbiss kann einen real gefühlten Zeitdruck darstellen, steht aber auch für Individualität und geistige Flexibilität.“

Okay-meine Freunde sehe ich leider viel zu selten, aber ein kleiner Lichtblick ist ja da immer das World Wide Web. Der WhatsApp-Status ermöglicht es uns allen, schnell mal zu schauen, wie es dem Andern gerade so ergeht, und alles, was darin nicht enthalten ist, wird persönlich besprochen oder gehört wohl zu den dunklen Persönlichkeitsmerkmalen, die man verbirgt-und wer hat die nicht? Der Zeitdruck wird mit zunehmendem Alter größer, denn man bemerkt so Stück für Stück, daß unsere Zeit endlich ist, also versucht man die Zeit, die man hat zu nutzen…Ich bin da sehr flexibel geworden, und versuche zum Beispiel lieber was Schönes zu machen, statt zu putzen. Früher war das anders, aber gerade heute unterhielten wir uns darüber, wie nützlich doch zum Beispiel Spinnen sind-warum also ihre Netze zerstören? Gut, solange es warm ist, setze ich die „Siegfrieds“(Weberknechte-hallesch: Ganger)immer raus an die Hauswand, aber im Winter dürfen sie drin bleiben, wenn jemand anruft, ist mir das Gespräch wichtiger, als das ausräumen der Spülmaschine…Vielleicht erscheinen die Tage ja auch deshalb kürzer, und man schafft nicht mehr soviel, wie mit 20? Vielleicht bin ich auch einfach nur langsamer geworden? Aber solange das die Probleme in meinem Leben sind, will ich sehr dankbar dafür sein, daß es nichts Schlimmes ist…

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