Die 9.Nacht (September)

Den 1.Tag des neuen Jahres verbrachte ich mit aufräumen. Ich packte alles an Weihnachtsdeko wieder in die vielen Kisten, was meine Stimmung nicht unbedingt hob. Nebenbei schob ich einen Kuchen für meine Kollegen in den Ofen. Draußen regnete es wieder dauerhaft…

Eigentlich wären wir an diesem Neujahrsmorgen zu Opis Geburtstag nach Halle gefahren. Wir hätten mit ihm und allen anderen gemütlich zusammengesessen, und die Welt wäre einfach wieder in Ordnung…Er wußte immer Rat, erklärte statt zu schimpfen und hatte immer dieses liebevolle Lächeln. Mein Onkel schickte mir ein Foto von seinem Grab-sie hatten die beiden besucht, und es ihnen wieder so schön gemacht. Alles war akkurat geharkt-das gefällt ihm sicher-er hat es überall immer genauso gemacht…Meine Freundin rang mir dann doch noch ein Lächeln ab:“Haste och e Hemde an?“-Das kontrollierte Opi nicht nur bei uns, sondern auch bei ihr…


Der Traum war wieder sehr wirr:
Wir befanden uns auf einer Fortbildung der Unfallkasse-warum auch immer. Die Orte wechselten, ähnlich denen von Klassenzimmern. Immer wenn ich einen Raum verlassen wollte, waren meine Schuhe weg. Anschließend gingen wir in einem verfallenem Gebäude einkaufen-2 Hunde sprangen mich immer wieder an.
Was sollte das nun wieder bedeuten?

"Dem Träumenden soll durch seinen Traum bewusst werden, dass er in der Schule des Lebens niemals auslernen wird und er deshalb die Lehren, welche ihm das Leben erteilt, annehmen sollte. Na sowas, haben Sie etwa Ihre Schuhe im Traum verloren? Plötzlich standen Sie barfuß oder nur auf Socken da? Dieses Traumsymbol tritt regelmäßig auf und kündigt meist Probleme unterschiedlicher Natur an. Entscheidend daran ist, dass sich der Träumende diese Schwierigkeiten selbst zuzuschreiben hat. Eventuell brechen nun harte Zeiten an. Erlebt man im Traum den Angriff eines Rüden, ist dies nach der volkstümlichen Traumdeutung als Warnung vor einer drohenden Gefahr zu verstehen. Es können in diesem Traumerlebnis aber auch mögliche Ängste des Träumers wachgerufen werden, die er in der Realität verdrängt. Vielleicht fürchtet er sich vor einer Person in seinem sozialen Umfeld, die ihm nicht wohlgesonnen ist. Diese Erklärung des Traumerlebnisses bietet sich vor allem dann an, wenn der Hund schwarz ist."
Also wenn das alles so stimmt, wird der September nicht so schön...

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