Die 10.Nacht (Oktober)

Die Arbeitswelt hatte mich wieder, und es war, als hätte es die freien Tage nie gegeben. Früh dunkel, abends dunkel und Dauerregen. Ich ging kurz einkaufen, dann bereitete ich Fleisch für einen Salat vor. Es gibt ja immer wieder Leute, die gute Vorsätze für das neue Jahr haben-dazu gehöre ich nicht…

Ich war einfach froh, den traurigen Vortag überstanden zu haben. Diese Tage gibt es immer mal wieder-immer wieder tauchen die gleichen Fragen auf, und aus der selbstbewussten Conny wird ein Mensch, der komplett unsicher ist: Was ist richtig-was falsch? Was kann man sagen-was behält man für sich?  Bei Fremden ist mir das egal, aber nicht bei den Menschen, die ich lieb habe…Diese möchte ich nicht verletzen…Ich denke dann einfach zu viel, und ertappe mich oft dabei, dass ich mir wünsche, dass es nicht so wäre, dass ich auch einfach alles so hinnehme-ohne Widerspruch…Aber das bin dann nicht ich, also ist das keine Option!

 

Gestern Morgen durfte ich dann unser Enkelchen wieder halten, während seine Mama ein Fläschchen organisierte-das rettete meinen Tag-nun konnte mir nichts und niemand mehr die Laune verderben…

Mein Traum:

"Ich war bei meiner Freundin Kathrin. Sie hatte ein riesiges Menü vorbereitet, das wir dann auf den Hundeplatz brachten. Dort warteten schon viele Helfer auf uns. Als ich mich verabschiedete, gab sie mir noch jede Menge leere Briefumschläge mit Marke mit.

Schon seltsam, was der Kopf so produziert, doch was bedeutete es?
"Macht der Träumende irgendwo einen Besuch, dann kann dies auch ein Familienfest ankündigen. Durch das Teilen des Essens im Schlaf kann ferner die Bereitschaft des Schläfers verdeutlicht werden, seine Kraft in der Realität für andere einzusetzen. Viele Umschläge als Traumsymbol künden von interessanten Neuigkeiten oder neuen Unternehmungen in der Wachwelt. Klebt eine Briefmarke auf dem geträumten Umschlag, so wird der Träumer vermutlich bald für seine ordentliche Art belohnt."
Na gut...

 

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