Auf ins Zittauer Gebirge


Für diese Woche war Regen angesagt, aber die Sonne schien. Mich wunderte das nicht wirklich, denn es gibt da jemanden, der das für uns regelt. Nach einem sehr schönen Mutter-Tochter-Enkel Tag putzte ich erst mein Auto sehr gründlich. Wir wollen ja zusammen alt werden, also gebe ich mein Bestes…Mein Mann bemängelte, daß das richtige Auto nie soviel Zuwendung bekommt, also putzte ich auch dieses…Wir beschlossen, erst am Samstagmorgen loszufahren, also nutzte ich den Freitag, um in aller Ruhe zu packen…

Abends bereitete ich den Picknickkorb vor, denn ein ungeschriebenes Gesetz besagt, ab 300 Kilometer muß die Bordküche öffnen...Halb 6 klingelte der Wecker das 1.Mal, wir schlummerten noch eine halbe Stunde, dann ging es los. Nach ca.4Stunden erreichten wir einen niedlichen, kleinen Campingplatz, den eine junge Familie mit viel Hingabe betreibt. Wir bekamen eine Führung und jede Menge Tipps für Ausflüge. So muß das sein-kein Schnickschnack, einfach nur gute Laune und Ruhe. Außer uns waren nur 2 Wohnmobile da-das ist echter Luxus. Wir liefen hinauf zum Schanzberg. Überall blühten die Bäume, dazwischen der quietschgelbe Raps. An einem kleinen Flüsschen fand ich noch Bärlauch. Wieder zurück wurde er zerkleinert und eingefroren. Der Rest wurde zu Butter für unseren Grillabend. Am Feldrand stand noch ein Mähdrescher aus DDR-Zeiten. Wenn er früher bei uns auf dem Feld vorbeifuhr, war ich immer fasziniert und wenn der Bauer dann winkte, war meine kleine Welt in Ordnung...


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