Die 1.Nacht(Januar)

Weihnachten begann für uns sofort nach Dienstende am 23.12.-ein guter Freund unseres Sohnes kam vorbei. Später sahen wir eine Reportage über ein junges Paar, das die Welt bereiste, und ich war gefesselt…Ich war in meiner Jugend mit meiner Freudin im Zug über Tschechien, Ungarn und Rumänien nach Bulgarien gefahren-die Maschinengewehre an den Grenzen waren furchteinflößend, aber uns trieb es hinaus…Weiter kamen wir damals leider nicht, und ich bin mir sicher-hätte man uns zu DDR-Zeiten reisen lassen, wären die meisten zurück gekommen…

 

Morgens gab es, wie immer Brunch, anschließend schwang ich kurz mal Besen und Schrubber, die Wäsche musste von der Leine, denn in der 1.Rauhnacht musste diese leer sein. Mein Vati rief an, Freunde schickten liebe Grüße, und ich ließ mir erstmal eine Wanne ein, bevor ich Rosen und Kekse zu Max brachte. Er ließ die Sonne scheinen, und schickte einen Orb…

 

Nachmittags ging es ins Planetarium: „Das Geheimnis des Weihnachtssterns“ wartete auf uns. Der Raum war voll, und ich war überrascht, wieviel die anwesenden Kinder schon über die Sterne wußten. Es war eine sehr schöne Veranstaltung, und wir wissen nun, daß Jupiter und Saturn vor 2000 Jahren sehr dicht beieinander standen, und somit wie ein großer Stern aussahen, und da die 3 Weisen aus dem Morgenland Geschenke für die junge Familie brachten, blieb diese Tradition bis heute…

 

Wir fuhren weiter zu unserer kleinen Weihnachtsfamilie. Unser Enkelchen rupfte das Papier von seinem Lernturm, kletterte hoch, spielte Verstecken und tanzte zur Musik der kleinen Weihnachtskiste. Die 3 hatten ein Fotoshooting mit ihm gemacht, und uns eine Collage gemacht-zuckersüß. Wir genossen die gemeinsamen Stunden, dann ging es nach Hause, denn ich fand, die 3 müssten ihr erstes gemeinsames Weihnachten unbedingt genießen…

 

Das Essen hatte ich vorbereitet, und war ein bißchen stolz, denn die Roulladen waren endlich mal wieder fast wie bei meiner Mutti-vielleicht hatte es ja geholfen, daß sie mir fast angebrannt wären…

 

Eine Steckdose schien kaputt, denn Fernseher und Lichter gingen nicht mehr. Nachdem wir alles verrutscht und neu verkabelt hatten, stellten wir fest, daß der kleine Herrnhuter Stern das knistern verursachte-der kann nun erstmal nicht mehr leuchten…

 

Ich zündete die lila Kerze an, nahm einen Wunschzettel aus der Schatulle, und verbrannte ihn. Gespannt wartete ich auf die 1.Nacht, während mein Mann sich auf unsere 1.Meditation freute…

 

Der Traum der 1.Nacht (Januar):

 

Ich war an einem Ort, an dem man nur E-Autos fahren konnte. Was hatte das zu bedeuten? Vermutlich geisterten die süßen Fotos unseres Enkelchens mit seinem neuen Auto noch durch meinen Kopf, aber gab es noch eine andere Erklärung? In der allgemeinen Traumdeutung wird das Leihen in Verbindung mit dem Auto als ein Hinweis auf Rückschläge im eigenen Leben gesehen. Grundsätzlich steht jede Autofahrt im Traum für eine Teilstrecke Ihres Lebens.

 

Im 2.Teil der Nacht befand ich mich auf meiner Arbeit. Ein neuer Anästhesist hatte angefangen: zynisch, unfreundlich, überheblich-was zum liebhaben eben…Die 1.logische Erklärung war für mich, daß ich tagsüber mit einer unserer Anästhesistinnen geschrieben hatte. Sie war nun in Rente…Gab es da noch mehr? Erscheint ein Arzt im Traum, dann ist dieses Traumsymbol in der spirituellen Deutung ein Hinweis für die Suche des Träumenden nach seinem inneren Heiler. Außerdem ist er ein Symbol für die Selbstheilungskräfte sowie ein hilfreicher und weiser Ratgeber. Ein böser Mann verkörpert in einem Männertraum dessen dunklen Wesensanteil, im Traum einer Frau ihren männlichen Aspekt. Das Verhalten der Traumgestalt und ihre Boshaftigkeit spiegeln das echte Handeln des Träumers wider, das in Teilen nicht akzeptabel ist. Das Symbol warnt vor sich daraus ergebenden Enttäuschungen und Schwierigkeiten.

 

Okay-nun bin ich gespannt, was der Januar so bringt…

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0