Wie ist denn mein Januar?

Mein Traum für diesen Monat: Ich war an einem Ort, an dem man nur E-Autos fahren konnte. Was hatte das zu bedeuten? Vermutlich geisterten die süßen Fotos unseres Enkelchens mit seinem neuen Auto noch durch meinen Kopf, aber gab es noch eine andere Erklärung? In der allgemeinen Traumdeutung wird das Leihen in Verbindung mit dem Auto als ein Hinweis auf Rückschläge im eigenen Leben gesehen. Grundsätzlich steht jede Autofahrt im Traum für eine Teilstrecke Ihres Lebens.

 

Im 2.Teil der Nacht befand ich mich auf meiner Arbeit. Ein neuer Anästhesist hatte angefangen: zynisch, unfreundlich, überheblich-was zum liebhaben eben…Die 1.logische Erklärung war für mich, daß ich tagsüber mit einer unserer Anästhesistinnen geschrieben hatte. Sie war nun in Rente…Gab es da noch mehr? Erscheint ein Arzt im Traum, dann ist dieses Traumsymbol in der spirituellen Deutung ein Hinweis für die Suche des Träumenden nach seinem inneren Heiler. Außerdem ist er ein Symbol für die Selbstheilungskräfte sowie ein hilfreicher und weiser Ratgeber. Ein böser Mann verkörpert in einem Männertraum dessen dunklen Wesensanteil, im Traum einer Frau ihren männlichen Aspekt. Das Verhalten der Traumgestalt und ihre Boshaftigkeit spiegeln das echte Handeln des Träumers wider, das in Teilen nicht akzeptabel ist. Das Symbol warnt vor sich daraus ergebenden Enttäuschungen und Schwierigkeiten.

 

Ich habe eine Venenentzündung, hatte traumhafte SEK-Oma-Einsätze bei meinem Enkel, und habe versucht, mit einem Teleskop dem Himmel näher zu kommen…Ein guter Freund unseres Sohnes fand das auch nicht merkwürdig, denn er meinte:“Du sammelst ja auch Steine. Und Du verstehst mich…“ Das ist wohl wahr, denn ich versuche mich immer in andere Menschen hineinzuversetzen-möglichst ohne zu urteilen. Wirklich bösartig bin ich nicht, aber manchmal zu ehrlich. Damit kommt nicht Jeder klar, trotzdem wahre ich für mich bestimmte Grenzen. Es kann sein, daß mein Handeln manchmal nicht akzeptabel erscheint, deshalb denke ich oft zu viel nach. Ich möchte niemanden verletzen…

 

Es gab noch mehr schöne Momente. Nachdem mein Mann mich morgens umarmt hatte, sprang auch das Eddatier hoch, und legte ihre Pfoten um meine Hüften. Wir mußten lachen, denn dieser Hund ist einfach anders…

 

Der Käufer unserer Dachbox brachte seinen sehr aufgeweckten kleinen Sohn mit. Als er ihn Max nannte, zuckte ich kurz zusammen, doch dann huuschte ein Lächeln über mein Gesicht.

 

Am Sonntag werden es 7 Jahre, daß ich ihn zum letzten Mal sah, mit ihm erzählte, eine schnüdelte, ihn in den Arm nahm und ihm einen schönen Abend wünschte...Hätte ich damals gewußt, daß es das letzte Mal ist, hätte ich ihn nicht gehen lassen...Ich vermisse ihn noch immer, auch wenn ich das Gefühl habe, daß er bei uns ist-mit jedem Sonnenstrahl, mit jedem Vogel, jedem Schmetterling, jedem Windhauch, jeder Rune...

 

Wenn jetzt nichts Schlimmes passiert, dann kann ich mit der Vorhersage für diesen Monat ganz gut leben…

 

 

 

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