"Alt werden ist nichts für Feiglinge!"

Dieses und viele ähnliche Sprichwörter gibt es jede Menge, und jenseits der 50 wird mir immer mehr klar, was das bedeutet. Das beginnt mit der Morgenroutine: Schilddrüsentabletten, Blutdrucksenker, Vitamine, Thrombosesocken-neuerdings noch eine Heparinspritze gegen diese fiesen kleinen „Verstopfungen“-medizinisch Thromben- in meinen Beinen…Der wachsende Bauch ist blitzeblau, und den Smiley, den ich mir spritzen wollte, kann man auch nicht erkennen…Ja, ich dachte, wenn ich das Zeug schon brauche, habe ich wenigstens Spaß dabei…Dazu ne satte Erkältung, die ich früher einfach so weggesteckt hätte, und gefühlt jeden Tag noch ein neues Zipperlein. Für mich, als ungeduldige Kranke (Krankenschwester…) alles sehr unbefriedigend. Früher gabs ne Tablette und gut, und jetzt quälen mich Fragen wie: „Geht das wieder weg?“, „Werde ich damit leben müssen?“ und und und. Die permanenten Gefühlsschwankungen und Hitzewellen meiner Wechseljahre machen es auch nicht besser, aber Danke, daß Ihr bis hierher mitgelesen habt. Ich weiß, es gibt Schlimmeres auf der Welt (Ich hab davon im Laufe meines Lebens schon genug davon abbekommen…) , aber im Moment bin ich einfach unzufrieden mit der Gesamtsituation…Wenn es Euch auch gerade so geht, wißt Ihr, Ihr seid nicht alleine, und wer noch fit von Euch ist: Viel Glück in den nächsten Jahren! In diesem Sinne-weiter geht’s!

 

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